Folienpools haben Vorteile

Warum soll man PVC-Folien verwenden?

Pooldoktor verkauft ausschließlich PVC-Folienauskleidungen. Warum?

Die PVC Folie ist ein extrem widerstandfähiges Material das auch bei Chlor und UV-Bestrahlung bis zu 20 Jahren in Form bleibt.

- PVC-Folien sind preiswert, es gibt viele Farben und Muster.
- Richtig verlegt spannt es die Flächen faltenfrei aus!
- Die Oberflächen sind glatt bzw. acrylbeschichtet und daher leicht zu pflegen.
- PVC-Folien nehmen die Spannungen auf - keine Risse durch Setzungen wie bei Polyester u. Polypropylen möglich.
- selbst 0,6 mm Folienstärken bieten bereits eine Lebensdauer von über 10 Jahren.

10 Jahre Herstellergarantie!

Der wesentliche Vorteil ist jedoch der Austausch der PVC-Folie nach Alterung gegenüber allen anderen Systemen! Ihr Pool ist wieder neu!

Das Bauwerk eines Betonpools hält über 50 Jahre. In dieser Zeit wird die Folie 2-3 x getauscht - das Pool wird wieder optisch neu!
Bei einer 0,6 - 0,8 oder 1,0 mm PVC-Folie beträgt durchschnittlich Lebensdauer ca. 12-15 Jahre. Gewebefolien mit 1,5 mm Stärke sind durchschnittlich 20-25 Jahre im Einsatz. Die UV-Strahlung und Wasserpflegeprodukte (Chlor) entziehen der Folie den Weichmacher und die perfekte Optik leidet.

Wechsel sie Ihre Beckenfarbe? Bei PVC-Folien ist dies problemlos möglich  ... der Pool bleibt immer aktuell.

PVC-Folien geben ihren Pool die besondere Note!

Klicken sie auf die Bilder und begutachten sie die Pools mit Wasser befüllt.

Downloads Folien FARBEN

Alkorplan Konfigurator  Simulieren sie ihre Folienfarbe.                  

Alkorplan 2022/2023

Alkorplan Design - wasserbefüllte Pools

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Nachteile Folienpools - Weichmacher, Mikroplastik?

Anbei finden sie bitte die Stellungnahme von unserem Erzeuger aus Deutschland:

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Alle unsere Schwimmbadfolien erfüllen die EN71 Teil 3 (Europäische Norm für Spielzeugsicherheit). Es gibt genug Kinderspielzeug, Fernbedienungen und Gartenschuhe, die hier meilenweit entfernt sind.

Abgesehen davon haben die Folien nach REACH keine meldepflichtigen Inhaltsstoffe. Sollte sich hieran etwas ändern, müssen wir von den Herstellern von gesetzeswegen informiert werden.
REACH wurde ja unter anderem für Transparenz und zum Verbraucherschutz entwickelt. Allein das ist also schon ein Qualitätsurteil.

Was den Einsatz von Weichmachern betrifft, kann ich mich auf eine technische Klärung mit der Fa. BASF berufen, welche besagt, dass ein Kind mit 15 kg Gewicht  täglich 3,7 m³ Wasser aus dem Folienbehälter trinken müßte, um die Grenzwerte zu erreichen. Und hier war die Hintergrundbelastung aus anderen Bereichen bereits berücksichtigt! Es ist zwar richtig, dass Weichmacher auf Dauer nicht komplett in der Folie gebunden sind. Allerdings schwinden diese ja nicht auf einmal, sondern in einem Zeitraum von vielen Jahren. Im Übrigen sind Weichmacher in fast allen Kunststoffen des täglichen Lebens enthalten – auch dort wo man sie nie vermutet und keiner darüber nachdenkt.

Das Baden in einem Pool mit Folienauskleidung kann daher wirklich als unbedenklich bezeichnet werden – eine vorschriftsmäßige und fachgerechte Wasserpflege vorausgesetzt.
Das gilt aber für jeden Pool, ganz egal welcher Ausführung.

Diese Stellungnahme wurde auf Basis der aktuellen technischen und gesetzlichen Gegebenheiten erstellt.

Poolfolien haben viele Vorteile!

Achten Sie jedoch auf leistungsfähige Gewebefolienverleger!

Alternativen durch Polyester oder Polypropylen?

Wie der Mensch altert auch das Material jedes Polyester- und PP-Pools. Die Frage stellt sich nach 10-15 Jahren bei diesen Wannen. Was nun? Das Material ist verbleicht, Farbunterschiede im Material, Polyesterblasen durch Osmose .. Oberflächen durch Reinigung zerkratzt... 

Aber Tatsachen muss man jetzt lösen - schlussendlich ist es in den Boden betoniert. Das heißt dann aufwendige Sanierung durch eine neue GFK-Beschichtung ... aber man sieht diese zusätzliche Behandlung! Die Oberfläche erhält dabei eine Orangenhaut! > Infos

Bei PP-Pools zeigen manchmal Wellen auf unsachgemäßen Bau hin. Teilweise reißen Schweißungen der Platten am Boden  - das Pool ist undicht.

Diese Schwierigkeiten treten bei Produkten aus dem Osten aber auch teurere Becken von Markenherstellern sind nicht davor gefeit!

Nur Anbieter mit langjähriger Erfahrung und Marktpräsenz wählen. 10 Jahre Garantie bringen zusätzliche Sicherheiten bzw. den 10% üblichen Haftrücklass (Bankgarantie) bei Einbau durch Poolfirma vereinbaren! Merke: Später sind sie der Dumme bei Problemen wenn man die Firmenschilder austauscht!
 

Fazit:

Wir könnten auch Polyesterbecken oder PP-Becken den Kunden schmackhaft machen. Aber .... es gibt Pooldoktor Prinzipien.

Das Preis- Leistungsverhältnis muss auf Dauer stimmen. Das ist eben bei PVC-Folien gewährleistet!

Wenn man bedenkt das Fertigpools bis zu 100% teurer als Folienbecken sind - kann nur der Komfort einer schnelleren Fertigstellung beim Bau als Gegenargument gelten. Trotzdem sollten sie die Argumente weiter unten ernst nehmen - jedem Material schlägt die Stunde - früher oder später!

Verfärbungen    

Bilden sie sich ihre eigene Meinung:

Infos in den Foren ... Geben sie in unseren Forum oder Google in der Suche GFK, oder Polyester, PP Polypropylen Problem, Osmose ein ..... Wenn sie die Einträge studieren werden sie besser verstehen wo den Leuten der Schuh drückt!

Probleme bei GFK-Polyester Schwimmbecken

Bläschen oder Risse auf der Oberfläche des Polyester ?

Ich möchte diese Hinweise den Sparmeistern zu denken geben. Da vermehrt Billigware aus dem Osten am Markt auftaucht und die Problematik erst nach Jahren auftritt wird durch eine Sanierung der Pool ein teures Vergnügen. Achten Sie daher auf eine 10-jährige Garantie beim Kauf.

Was ist Osmose?

Osmose ist ein Prozess der Delaminierung innerhalb des Laminates, verursacht durch eine chemische Reaktion zwischen Wasser und nicht ausreagierten Substanzen, die noch von der Produktion vorhanden sind.

Osmose entsteht also durch eindringendes Wasser. Zum besseren Verständnis muss man sich erst einmal die Wasserbeständigkeit der verschiedenen Harze ansehen :
Aufgrund ihrer Estergruppen sind sowohl Polyester- wie auch Vinylesterharze relativ anfällig gegen eindringende Feuchtigkeit. Da Polyester einen sehr hohen Prozentsatz von Ester enthält, ist die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit am größten. Tests haben gezeigt, dass Polyesterlaminate nach 12 Monaten unter Wasser bis zu 45% ihrer interlaminaren Scherbeständigkeit verlieren. Bei Epoxidharz liegt der Wert bei nur 10%!

Die Hauptursache liegt also in der Möglichkeit, dass unter bestimmten Bedingungen das Laminat Wasser aufnehmen kann, was dann zur Osmose und zum oben genanten Stabilitätsverlust führt.

Bei der Osmose gelangt Wasser von außen und von der Bilge in das Laminat und reagiert dort mit Produktionsrückständen zu ätzenden Substanzen. Diese Reaktionsprodukte erzeugen einen Innendruck hinter dem Gelcoat (äußerste Polyesterschicht), was dann zu den bekannten Blasen oder zur Rissbildung führt. Die Osmoseblasen können sich - je nach Umgebungstemperatur - mehr oder weniger schnell vergrößern und schließlich das ganze Laminat zerstören. Wenn das Wasser einmal einen Weg gefunden hat, nimmt das Laminat dieses wie ein Schwamm auf.


Wie erkennt man Osmose?

Hauptsymptom: Blasen

Blasen sind das weitverbreitteste Anzeichen für Osmose und sollten von einem Fachmann auf ihre Ursache hin untersucht werden. Die Blasen können die Größe eines Stecknadelkopfes bis zu Handtellergröße haben. Ein wichtiges Indiz ist das Vorhandensein von Flüssigkeit in der Blase. Hat diese Flüssigkeit einen stechenden, sauren Geruch oder fühlt sich klebrig an, ist dies ein sehr sicherer Hinweis auf Osmose.
Manche Blasen entstehen aus anderer Ursache und sind keine Osmose.
Sie zeigen sich häufig als sehr kleine Blasen oder Schwellungen und sind sehr hart. Diese Blasen sind trocken und geruchsfrei. Sie werden meist durch Lufteinschlüsse erzeugt und sind kein schwerwiegendes Problem, trotzdem ist eine Kontrolle durch einen Fachmann unerlässlich.

Weitere Warnzeichen

Sternförmige Risse sind ein optisches Anzeichen für Brüchigkeit des Laminates. Sie entstehen meist durch Biegebeanspruchungen oder mechanische Beschädigungen und erlauben dem Wasser in das Laminat einzudringen.
Poren im Gelcoat reduzieren dessen Schichtstärke, wodurch Wasser leichter eindringen kann.
Freiliegende Fasern sind durch das Gelcoat ragende Fasern, die wie ein Docht wirken. Das Wasser wird über die Kapillarwirkung vom Laminat aufgenommen.
Unzureichende Durchhärtung des Gelcoat kann bei nicht korrekter Mischung oder unzureichenden Umgebungsbedingungen bei der Verarbeitung auftreten. Dies führt zu Porosität und kann das Eindringen von Wasser zur Folge haben.

Alle diese Warnzeichen können zur Osmose führen und sollten deshalb rechtzeitig behandelt werden!


Die Osmosebehandlung / -sanierung

Die Methode der Wahl ist eine Sanierung mit Epoxydharz. Langzeittests haben gezeigt, dass die Materialien, die die chemische Reaktion mit dem Wasser eingehen, nicht zur Entstehung zur Osmose führen, wenn sie in Epoxydharz eingeschlossen sind. Ob diese Tatsache nun auf die geringe Wasserdurchlässigkeit oder die bessere chemische Beständigkeit des Epoxydharzes zurückzuführen ist, ist bis heute noch nicht endgültig geklärt. Fest steht jedenfalls, dass Yachten, deren Außenhaut mit einer mindestens 0,8mm starken Schicht Epoxy überzogen sind, bzw. deren gesamtes Laminat aus Epoxydharz besteht, auch nach jahrelangem Aufenthalt in tropischen Gewässern keine Osmoseschäden aufweisen.

Vorgehensweise:
Bevor saniert wird, muss zunächst die Ursache festgestellt werden. Auf dieser Erkenntnisse basiert dann die Vorgehensweise der Sanierung, d.h. ob das gesamte Gelcoat entfernt werden muss oder ob eine partielle Sanierung ausreichend ist. Generell sollte immer von einem Fachmann / Sachverständigen der Feuchtigkeitsgehalt des Laminates gemessen werden.
Im ersten Schritt werden die Antifoulingschichten und das Gelcoat entfernt. Es muss soviel Gelcoat entfernt werden, dass eine gründliche Austrocknung des Laminates gewährleistet ist. Je nach Grad der Osmose muss das gesamte Gelcoat entfernt werden - manchmal nur kleine Bereiche. Für diese Entscheidung sollte wieder der Fachmann hinzugezogen werden.
Als wichtigster Schritt folgt nun die Trocknung des Laminates. Wenn das Laminat nicht vollständig austrocknet werden sich erneut Blasen bilden. Kommt es zusammen mit den aufgetragenen Epoxyschichten zu einer erneuten Blasenbildung ist eine erneute Sanierung ungleich schwieriger, da diese wieder entfernt werden müssen. Deswegen empfiehlt sich eine umfassende Wasch- und Trockenprozedur unter Zuhilfenahme von Heizstrahlern / Trocknungsgeräten.
Danach wird mit Epoxydharz beschichtet, wodurch das Laminat versiegelt wird. Diese Epoxidgrundierung bildet die Wasserbarriere und minimiert die Gefahr erneuter Blasenbildung. Vor der Beschichtung müssen natürlich eventuelle Schäden / Schwächungen des Laminates repariert werden!

Als letzter Schritt wird dann eine Grundierung / Haftvermittler für das Antifouling und anschließend das Antifouling aufgebracht.