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Pool verfärbt sich - zeigt Verfärbungen

Flecken, Verfärbung am Beckenboden?

A :  Durch Eisenoxyd

Für den Schwimmbadbesitzer ist es eine herbe Enttäuschung, wenn sich schon relativ kurze Zeit nach der Inbetriebnahme braune Verfärbungen an Beckenwand und Boden zeigen. Obwohl meist der Zustand des Wassers nichts zu wünschen übrig lässt, ist das schöne Bad unansehnlich und fleckig. Für die ausführende Firma ist diese Reklamation zeitraubend und kostenintensiv. Der Kunde ist verärgert und verlangt Abhilfe. Dabei hat der Schwimmbadbauer meist gar keine Schuld an dem Problem. Dies zu beweisen ist für ihn nicht immer einfach und mit hohen Kosten verbunden. Die für beide Seiten ärgerliche Reklamation hat vielfach eine überraschend banale Ursache.

Im ersten Fall handelte es sich um ein betoniertes, mit Fliesen ausgekleidetes Becken, in dem sich nach sechs Monaten Betriebszeit braune Flecken und Ablagerungen am Beckenboden zeigten. Eine Aufnahme ließ den Verdacht aufkommen, dass es sich um Eisenoxyd handelt, weshalb zunächst Wasserproben angefordert wurden. Diese enthielten sowohl im Becken- als auch im Leitungswasser keinen nennenswerten Gehalt an Eisen. Dabei zeigte eine am automatischen Frischwasserzulauf entnommene Wasserprobe einen stark erhöhten Gehalt an gelöstem Eisen. Die Vermutung, dass es sich bei den Verfärbungen und Ablagerungen im Becken zweifelsfrei um Eisenoxyd handelte, erwies sich als zutreffend.

Bei Überprüfung der Installation wurde eine, im sehr warmen Beckenumgang verlegte, stark überdimensionierte, verzinkte Rohrleitung für die Beckenfüllung und die automatische Frischwasserzufuhr vorgefunden. Durch die automatische Beckennachfüllung über ein Schwimmerventil mit einem relativ kleinen Zulaufquerschnitt ergibt sich eine hohe Verweilzeit des Wassers im Rohr bei sehr niedriger Fließgeschwindigkeit. Somit war die Korrosion in der Rohrleitung stark begünstigt und die Ursache für das Problem gefunden. Stark eisenhaltiges Wasser wurde permanent zugespeist. Eisen ist aber in gelöster Form nicht filtrierbar. Durch die gute Sauerstoffsättigung des Beckenwassers als auch in Abhängigkeit vom pH-Wert kommt es im Becken zur Bildung von Eisenoxyd. Ergebnis: Das Eisenoxyd verbleibt im Becken und bildet die hässlichen Flecken.

B :  Kupferoxyd

Im zweiten Fall traten in einem weißen Schwimmbecken aus Polyester nach der Inbetriebnahme unregelmäßige Verfärbungen auf. Wiederum ließ sich die Ursache nur am Ort klären, denn in die übersandten Wasserprobe war Eisen nicht und Kupfer nur in Spuren nachzuweisen.

Die direkt am Frischwasserzulauf im Oberflächenreiniger entnommene Probe enthielt jedoch eine sehr hohe Konzentration an Kupfer. Verursacht wurde dies durch eine lange, nicht isolierte, auch in diesem Fall zu groß dimensionierte Kupferleitung, in der sich noch keine Schutzschicht ausgebildet hatte. Die gemessenen Werte an Kupfer waren zum Zeitpunkt der Entnahme, bedingt durch die jeweilige Verweilzeit des Wassers im Rohr, sehr unterschiedlich. Dies ist bei Wasserproben häufig ein ungenügend beachteter, aber immens wichtiger Faktor!  Interessant, dass in diesem Falle der in Chemie bewanderte Kunde durch chemisches Senken des pH-Wert die Flecken entfernen konnte, denn durch die pH- Absenkung entstand ein hoher Säureüberschuss im Beckenwasser, wodurch sich das Kupferoxyd löste. Dies konnte aber nicht die Lösung sein, denn erhebliche Korrosionsschäden an der Aufbereitungsanlage wären die sichere Folge.  Bei einer derartigen Betriebsweise würde sich außerdem im Filter zurückgehaltener Schmutz wieder lösen und ins Beckenwasser gelangen könnte. Deshalb ist unter allen Umständen auf eine ausreichende Säurekapazität (Karbonathärte) des Beckenwassers zu achten! Auch hier brachte der Austausch der Rohrleitung aus Kupfer gegen eine solche aus Kunststoff rasch den gewünschten Erfolg. Ähnliche Fallbeispiele gibt s noch viele, jedoch keines gleich wie das andere. Dazu sind die örtlichen Verhältnisse zu verschieden

Es werden Chemikalien angeboten, die den Ausfall von Metall-Oxyden verhindern sollen. Ich vertrete jedoch die Auffassung, dass in ein Badewasser nur Dinge hineingehören, die im Trinkwasser zugelassen sind.


Fazit:

Ein hoher Prozentsatz der Flecken sind im Becken ist von vornherein vermeidbar, wenn die Frischwasserleitung in Kunststoffrohr verlegt wird. Achten sie auf die Chlorwerte. Der optimale Edelstahl - auch V4A - 1,45471 kann korrodieren wenn die Chlorwerte über 4 mg freies Chlor erreichen. Messen sie regelmäßig - dann bleiben diese Überraschungen aus!

Sehr gute Erfahrungen bei der Reinigung hatte ich mit DECALCIT Super von Bayrol - der Rost löste sich sehr leicht und versiegelte die Oberfläche!  Auch für die Kalkreinigung eignet sich dieses Produkt sehr gut.

Das kann von Fall zu Fall aber unterschiedlich sein.
 

CAlgenbefall in der Folie

Zur Vermeidung von Algenbefall aus dem Unterboden, der sich in großflächigen dunkelbraunen oder schwarzen Flecken auf dem Boden bemerkbar machen kann, empfehlen wir das Vlies vor der Folienmontage mit Desinfektionsmittel zu besprühen.

Abhilfe:

Sollten auf dem Beckenboden schwarze oder dunkle Flecken zu sehen sein, können diese mit einem Chlorstoß (1 kg 100%ig aufgelöste Chlorprodukte oder Chlorbleichlauge auf einen Wasserstand von 5 cm)  innerhalb kurzer Zeit dauerhaft entfernt werden.

Bei höheren Wasserspiegel entsprechend die Dosierung anpassen. Badebetrieb für einige Tage einstellen bis der Chlorwert wieder weniger als  3,0 mg Chlor erreicht !

Folie ist stark verfärbt?

1. Meine Folie ist nach 2 Jahren weiß bei den Einlaufdüsen und am Boden verfärbt!

Verarbeiter der Folie - ihr Kunde hat 2 Probleme:

A. Zum einen sollte er die Rohre nach abschalten der Pumpe sperren, da sonst aus dem Dosierbehälter (falls er so einen hat) Chlor nachsackt und dann an den Düsen nach unten sackt und sich sammelt. Oder er muß die Pumpenlaufzeit nach dem Chloren erhöhen.

B. Das Zweite sind Mikroorganismen aus dem Untergrund. Genau an den Stellen, wo das Chlor sich sammelt ist davon wenig zu sehen, weil die Folie einen "Dauerchlorstoß" hat. Der rest ist im Prinzip eh schon befallen. Mikroorganismen sind ein reiner Glücksfall (oder vielmehr Pech), die einzige wirkliche Maßnahme sind PE-Dampfsperrbahnen in Verbindung mit einer ordentlichen Desinfektion des Betonbodens. Unsere Folie ist zwar biozid und fungizid behandelt, jedoch ist das auch kein Lebensdauerschutz - die Behandlung verbraucht auf Dauer. Und je nach Belastung kann das innerhalb eines halben Jahres auch passieren.

Gegen die Mikroorganismen kann man einen gezielten Chlorstoß (10 mg/L) machen. Allerdings können die Flecken wiederkommen. Gegen den Chlorschaden hilft sowieso nur der Austausch und Änderung der Beckenpflegegewohnheiten.

Ich persönlich würde die Auskleidung erneuern, und vorher unbedingt den Boden und die Wände desinfizieren. Eine PE-Trennlage zu verbauen wäre auch ratsam, da das Becken ja vorbelastet ist.

Weiße Folie hat gelben Rand? Die Sonnencreme verursacht Schaden?

Ein Kunde Herr Helmut Braun schildert per Email:

Ich möchte Ihnen eine Sache erzählen  - denn ihre Homepage ist kompetent und es gibt viele Informationen. Ich habe eine Weiße Folie und nach 2 Monaten im Betrieb hatte ich einen gelben Rand. Wie schon gesagt mein Nachbar ist Kunststoffsachverständiger (zufällig zu mein Glück). Der hat festgestellt das UV Filter in der Sonnencreme (ab Schutzfaktor 10) der größte Feind ist! Der schwimmt auf der Wasseroberfläche u schwabt auf den Rand. Die Sonne brennt das regelrecht in die Folie u geht nie wieder weg. Ich habe die Erzeugerfirma Omb... darauf geklagt da es nicht auf der Sonnencreme Beschreibung steht das es für Pool nicht geeignet ist. Ich habe die Folie "Ersetzt" bekommen von der Firma Om....

Vielleicht würden Sie das in Ihre Homepage aufnehmen u die Kunden warnen. Ich habe sehr viele Beschwerden darüber bei Freunden gehört aber die meisten trauen sich nicht das weiter zu verfolgen!

Fazit: Vor dem Baden unbedingt abduschen!

Flecken in der Folie durch Kupfer- u. Ammoniumsulfat

Kupfersulfat und Kupfervitriol das  in Apotheken als Wundermittel gegen Algen verkauft wird kann zu braunen (Kupfer) Ablagerungen auf der Folie führen. Diese Flecken könne sie nicht mehr lösen. Die Folie austauschen ist daher die einzige Lösung!

Infos zu Kupfersulfat

Flecken in der Folie?

Problem: Wenn an der Folie Flecken auftreten ist häufig Schimmel (Stockflecken) innerhalb der Folie das Problem. Bei Flecken an den Wänden oder Rand muss man das Wasser massiv chloren um den Schimmel innerhalb der Folie zu eliminieren.


Boden Abhilfe: 10 cm Wasser einlassen und 50 Gramm pro m3 Wasser auflösen / oder Chlorlauge zugeben. Nach 1-2 Tagen sind die Flecken dauerhaft wieder verschwunden.


Wände Abhilfe:  Bei Flecken am oberen Rand befüllen sie das Becken komplett bis unter dem Rand. Pro m3 Wasser 50 Gramm Chlorgranulat auflösen und zugeben.


Ein lichtundurchlässige Folie (z.B. Winterplane oder Siloplane) auflegen - vermindert den raschen Abbau von Chlor. Durch den Überanteil von Chlor wird der Schimmel in der Folie komplett vernichtet. Ein Folie nimmt durch Diffusion auch Feuchte auf und es kann daher zu dieser Erscheinung kommen.


Schmutzradierer helfen da zusätzlich oberflächlich.

Bakterien / Pilze / Schimmel

Leider taucht auch bei Schwimmbecken diese Problematik auf.

Bei neu erbauten Schwimmbecken fast bis gar nicht - bei Sanierungen erleben wir das häufiger.

Problem - hinter der Poolfolie befindet sich mit Restwasser ein optimaler Nährboden für Pilzsporen.

Wenn man das Vlies nicht desinfiziert oder eine PE-Trennlage zwischen Poolfolie und Vlies hat, dann kann es durchaus passieren, dass Pilze / Bakterien direkt zur die Poolfolie färben.

Am Boden hilft da z.B. ein kurzer Chlorschock bei abgesenktem Wasser und man tötet kurzzeitig die Bakterien ab.

Kupferionen Schaden

So sehen zum Beispiel Poolfolien von Kunden aus, die Kupfersulfat für ihr Schwimmbecken verwenden.

Es sind zumeist braune Ablagerungen / Verfärbungen, die sich direkt in die Folie einfressen.

Bitte lesen sie auch "Gelber Rand an der Wasseroberfläche"

Fragen sie ihren Arzt oder Apotheker (der hat das in der Regel ihnen auch verkauft!

Gelber Rand auf/über der Wasserlinie

Mittlerweile entscheiden sich viele Schwimmbecken Besitzer für helle zb. weisse oder beige Poolfolien.

Jetzt triff bei manchen Kunden schon nach kurzer Zeit ein GELBER / GELBLICHER an bzw. leicht über der Wasserlinie auf.

Dieser Rand lässt sich auch nicht mehr wegwischen bzw. wegputzen.

2 Möglichkeiten:

1. Verwenden sie Kupfersulfat? - dann brennen sich nämlich die Metalle mit UV-Strahlen in die Folie ein

oder

2. Sonnencreme

Es gab diesbezüglich schon gerichtliche Urteile... Schuld sind da leider Sonnencrems mit hohem Sonnenschutzfaktor (über 10).
Der UV Filter in der Sonnenschutzcreme ist da leider der grösste Feind. Dieser schwimmt auf der Wasseroberfläche und schwabt auf den Poolrand. Die Sonne tut das übrige dazu und brennt das regelrecht in die Folie.

Leider geht das dann nie wieder weg.

Bitte prüfen sie die Anleitung der Sonnenschutzcreme ob diese für den Einsatz in Folienschwimmbecken geeignet ist!

Pflegevorschriften Poolfolien

Bitte beachten sie die nachfolgenden Hinweise bzw. die Pflegevorschriften für Poolfolien
Die Lebensdauer und Optik ihrer Schwimmbadfolie hängt starkt mir der Pflege zusammen.

Wichtige Grundsätze:

  • pH-Wert muss zwischen 7,0 - 7,4 liegen
  • die Chlorkonzentration sollte < 0,6 mg/l Badewasser liegen
  • keine Verwendung von Kupfersulfag - siehe "Gelber Rand"
  • die Badewassertemperatur sollte bei max. 30 - 32 Grad liegen
    (es gibt spezielle hitzebeständige Folien bis 38°

Was passiert wenn man diese Grundsätze nicht beachtet?

  • Chlorschaden bei Poolfolien
  • Hitzeschaden bei Schwimmbadfolien
  • Kupferionen - Schaden
  • Bakterien / Schimmel / Pilze

1. Wasserhygiene
Die Sauberkeit des Badewassers liegt im Interesse eines jeden Schwimmbadbesitzers, ist aber auch von größter Wichtigkeit, damit Verschmutzungen und Verfärbungen auf der Schwimmbadauskleidung vermieden werden.

Eine optimale Wasserqualität wird erreicht durch:

  • Einsatz von Filteranlagen, die in ihrer Leistungsfähigkeit an das Beckenvolumen angepasst sind,
  • Einsatz geeigneter Umwälzpumpen, die so ausgelegt sein müssen, dass der gesamte Beckeninhalt im vier-stündigen Rhythmus umgewälzt wird,
  • pH-Wert-Regulierung im leicht alkalischen Bereich zwischen 7.0–7.4,
  • Desinfektion mit handelsüblichen Wasserchemikalien,
  • Verhinderung organischer Verunreinigungen (Algenbeseitigung, Flockung).

Bei der Anwendung von Wasserchemikalien auf Chlorbasis sollte die Chlorkonzentration (Gehalt an freiem, wirksamem Chlor) < 0.6 mg/l Badewasser liegen.

Nur bei einer Stoßchlorierung darf die Konzentration kurzzeitig > 3.0 mg/l Badewasser betragen. 48 Stunden wirken lassen, wenn nötig wiederholen.

Eine Stoßchlorierung sollte unbedingt beim Auftreten folgender Proble-me durchgeführt werden:

  • Beginnende Fleckenbildung in Form eines grau-braunen Nie-derschlages (Metalle im Wasser),
  • Trübes Wasser,
  • Augen- und Schleimhautreizung durch falschen pH-Wert oder zu niedrige Chlorkonzentration,
  • Algenbefall.

Beim Einsatz von Desinfektions- und Algenschutzmitteln ist darauf zu achten, dass es sich um ein metallfreies Produkt handelt, da z. B. durch Kupferanteile schwer lösliche Salze entstehen.

Diese Salze lagern sich auf der Folienoberfläche ab und verursachen Verfärbungen, die auch durch Stoßchlorierung sehr schwer zu beseitigen sind.

Des Weiteren haben auch die Füllwasserzusammensetzung (z. B. Eisen-, Kupfer- und Mangan-Ionen) sowie das Vorhandensein von Kupferleitungen und metallische Einbauten in Verbindung mit den Wasserchemikalien einen großen Einfluss auf eine Fleckenbildung und auf trübes Wasser.

Wir empfehlen die generelle Anwendung von Metallionenbinder!

Die Chlorkonzentration ist mit dem Chlortestgerät zu überwachen, da eine zu hohe Konzentration über einen längeren Zeitraum zu Verfärbungen bis zum Ausbleichen der Schwimmbadauskleidung führt, was durch Wasserdauertemperaturen > 28 °C bei Schwimmbadfolie bzw. > 32 °C bei gewebeverstärkter Schwimmbadbahn noch beschleunigt wird. Deshalb ist die Überschreitung der vorgeschriebenen Tem-peraturen nicht zulässig!

Wird Aktivsauerstoff als Desinfektionsmittel angewendet, so ist eine Fleckenbildung unter bestimmten Umständen nicht auszuschließen.

Ein pH-Wert von 7–8 (normales Leitungswasser) begünstigt beim Vorhandensein von Rohrleitungen, Armaturen und Dosier-Einrichtungen aus Metalllegierungen das Ausfällen von Salzen in Form eines grau-braunen Niederschlages, der abhängig vom Alterungsgrad auch mit einer Stoßchlorierung nur sehr schwer gelöst werden kann. Wir empfehlen, alle Rohrleitungen in Kunststoff auszuführen.

Der Zusatz von Flockungsmitteln und der damit notwendige Einsatz von Sandfilteranlagen verhindern die Anreicherung von Bakterien, Körperfetten und Kosmetika im Badewasser sowie deren Ablagerun-gen im Randbereich des Beckens, die sich unter Umständen schwer entfernen lassen und zu Verfärbungen führen können.

2. Reinigung

Die Grundreinigung des Schwimmbeckens beginnt mit der Beseitigung der normalen Verschmutzung mittels einer weichen Bürste oder Lappen. Es ist darauf zu achten, dass nur über den Fachhandel bezogene Reinigungswerkzeuge und Hilfsmittel zum Einsatz kommen.

Der Boden kann mit einem halb- oder vollautomatischen Bodensauger sowie Bodenbürste gereinigt werden.

Bei bedruckten Folien ist der Einsatz von Reinigungsrobotern generell zu vermeiden!

Keinesfalls dürfen Hochdruck-, Haushaltsreiniger, Scheuer- und Lösungsmittel Anwendung finden!

Im nächsten Schritt werden mit einem sauren Reiniger Kalkablagerun-gen entfernt bzw. hartnäckige Verschmutzungen mit alkalischen Reini-gern. Im Anschluss an die Reinigung ist gründlich mit Wasser nachzu-spülen und das Becken zu befüllen.

Diese Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten!

Bei der regelmäßigen Reinigung in der laufenden Saison kommen lösungsmittelfreie Randreiniger, leicht alkalische Allzweckreiniger und Neutralreiniger zum Lösen von Körperfetten, Kosmetika und anderen leichten Verschmutzungen zur Anwendung. Auch hier muss gründlich mit Wasser nachgespült werden.

Aufgrund der langsamen Anreicherung von Salzen im Badewasser, wie Chloride, Sulfite, Sulfate und Nitrate, die auf chemischem Wege nicht gelöst werden können, sind Probleme wie Korrosion an Metalltei-len, gesundheitliche Gefährdung, trübes Wasser, Kalkablagerungen und Verkleben des Filters nicht auszuschließen. Deshalb sollte regel-mäßig 1x pro Woche eine Filterrückspülung von ca. 5 min. erfolgen und ein Teil des Beckenwassers (3–5 %) durch Frischwasser ersetzt werden.

3. Überwinterung

In den Wintermonaten sollte das Becken befüllt bleiben, um die Schwimmbadauskleidung vor Witterungseinflüssen und Verschmut-zungen durch die Atmosphäre und Verfärbungen durch hereinfallende Blätter zu schützen. Kunststoffeinbauteile müssen entwässert bzw. gegen Frostschaden gesichert werden.

Das Absenken des Wasserspiegels sollte nur erfolgen, wenn die Aus-kleidung durch eine Plane geschützt wird. Es sollte eine ausreichende Belüftung sichergestellt werden, um Schimmelbildung und Verfärbun-gen zu vermeiden.

Die Zugabe von Überwinterungsmitteln erleichtert die Frühjahrsreinigung und reduziert das Algenwachstum und Kalkablagerungen.

Um den Eisdruck auf die Beckenauskleidung abzuschwächen, sind Eisdruckpolster auf die Wasseroberfläche zu legen.

4. Hinweise

Die Schwimmbeckenauskleidung darf nicht in direkten Kontakt mit Styropor, Bitumen, Teer, technischen Ölen und Fetten, Lösungsmitteln sowie Anstrichfarben kommen.

Längere Kontaktzeiten mit Gummiartikeln, wie z. B. Gummistiefel, -schläuche und -kabel sind vor allem bei intensiver Sonneneinstrahlung zu vermeiden, damit keine Verfärbungen entstehen können.

 Pflegevorschriften für Ihr privates Schwimmbecken 2013-07_DE.pdf0.4 MbDownload Datei
 Referenzreklamationen - Poolfolien4.7 MbDownload Datei