Pooltechnik
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Erklärung zur richtigen Dimensionierung der Pooltechnik / Sandfilteranlage
Die richtige Dimensionierung der Pooltechnik, insbesondere der Sandfilteranlage, ist entscheidend, um das Wasser in einem Schwimmbecken sauber und hygienisch zu halten. Eine falsch dimensionierte Anlage kann zu unzureichender Filtration, schlechtem Wasserdurchfluss und erhöhter chemischer Belastung führen. Im Folgenden wird erläutert, wie man die Pooltechnik, insbesondere eine Sandfilteranlage, korrekt dimensioniert und verwendet.
1. Dimensionierung der Pooltechnik
Die Dimensionierung der Pooltechnik richtet sich hauptsächlich nach dem Volumen des Schwimmbeckens, der Umwälzrate und der Betriebszeit der Filteranlage.
a) Bestimmung des Beckenvolumens
Das Volumen des Pools wird in Kubikmetern (m³) berechnet. Dazu misst man Länge, Breite und Tiefe des Pools und multipliziert diese Werte. Beispiel:
- Poolgröße: 8 m Länge, 4 m Breite, 1,5 m Tiefe
- Volumen = 8 m x 4 m x 1,5 m = 48 m³
b) Bestimmung der Umwälzrate
Die Umwälzrate gibt an, wie oft das gesamte Poolwasser innerhalb einer bestimmten Zeit durch den Filter gepumpt werden sollte. Als Faustregel gilt, dass das Wasser eines privaten Schwimmbeckens etwa alle 4 bis 6 Stunden komplett umgewälzt werden sollte. In öffentlichen Bädern sind strengere Vorschriften, oft mit kürzeren Umwälzzeiten, einzuhalten.
Für das oben genannte Beispiel (48 m³ Pool) und eine gewünschte Umwälzzeit von 5 Stunden ergibt sich eine notwendige Pumpenleistung von:
Pumpenleistung (m³/h)=Beckenvolumen (m³)Umwa¨lzzeit (h)=485=9,6 m3/h\text{Pumpenleistung (m³/h)} = \frac{\text{Beckenvolumen (m³)}}{\text{Umwälzzeit (h)}} = \frac{48}{5} = 9,6 \, m³/hPumpenleistung (m³/h)=Umwa¨lzzeit (h)Beckenvolumen (m³)=548=9,6m3/h
Daraus ergibt sich, dass die Pumpe eine Leistung von mindestens 9,6 m³/h haben sollte.
c) Dimensionierung der Sandfilteranlage
Die Sandfilteranlage sollte eine Kapazität haben, die mindestens der Leistung der Pumpe entspricht. Das Filtervolumen und der Sandbedarf hängen von der Größe der Anlage ab, aber es ist wichtig, dass der Filterdurchmesser und die Filterfläche zur Pumpenleistung passen, damit eine effektive Filtration gewährleistet ist. Ein zu kleiner Filter würde durch die zu hohe Durchflussgeschwindigkeit ineffizient arbeiten.
2. Verwendung einer Sandfilteranlage
Eine Sandfilteranlage besteht aus einem Filterbehälter, der mit Filtersand gefüllt ist, und einer Pumpe, die das Poolwasser durch den Filter drückt. Der Filtersand fängt Schmutzpartikel ab, während das gereinigte Wasser wieder in den Pool zurückgeführt wird.
a) Installation und Anschluss
- Positionierung der Anlage: Die Sandfilteranlage sollte nahe am Pool installiert werden, vorzugsweise in einem Technikraum oder unter einer Überdachung, um vor Witterungseinflüssen geschützt zu sein.
- Anschluss der Pumpe: Die Pumpe saugt das Wasser über den Skimmer und ggf. einen Bodensauger an. Es wird durch die Pumpe in den Sandfilter gedrückt, wobei der Schmutz im Filtersand hängen bleibt.
- Verrohrung: Verwenden Sie PVC-Rohre oder spezielle Poolschläuche, die für den Einsatz im Freien und unter Druck ausgelegt sind. Achten Sie darauf, dass alle Anschlüsse dicht sind.
b) Filterlaufzeiten
Die Sandfilteranlage sollte täglich zwischen 6 und 12 Stunden laufen, abhängig von der Poolnutzung und den Umweltbedingungen. Es ist ratsam, die Filterzeiten so zu programmieren, dass sie während der wärmsten Stunden des Tages läuft, wenn das Algenwachstum gefördert wird.
c) Rückspülen des Filters
Im Laufe der Zeit setzen sich immer mehr Schmutzpartikel im Sand ab, wodurch der Wasserdurchfluss reduziert wird. Deshalb muss der Filter regelmäßig "rückgespült" werden:
- Rückspülvorgang: Der Wasserfluss wird umgekehrt, wodurch der Schmutz aus dem Sand entfernt und über den Abfluss hinausgespült wird. Je nach Nutzung sollte der Sandfilter alle 1 bis 2 Wochen rückgespült werden.
- Dauer des Rückspülens: Der Vorgang dauert in der Regel etwa 2-3 Minuten, bis das Abwasser klar ist.
d) Wechsel des Filtersandes
Der Filtersand sollte alle 2 bis 3 Jahre gewechselt werden, da er sich mit der Zeit abnutzt und seine Filterleistung verliert.
e) Wartung der Pumpe
Achten Sie darauf, dass die Pumpe regelmäßig gewartet wird, insbesondere das Vorfilter-Sieb, das größere Schmutzpartikel auffängt. Dies verhindert eine Überlastung der Pumpe.
3. Zusammenarbeit mit anderen Komponenten
Eine Sandfilteranlage arbeitet oft mit weiteren Poolkomponenten zusammen:
- Chloranlage: Zur Desinfektion des Wassers.
- Heizung oder Wärmepumpe: Um die Wassertemperatur zu regulieren.
- Skimmer und Bodenablauf: Diese sorgen dafür, dass Oberflächenwasser sowie das Wasser vom Beckenboden effizient abgesaugt werden.
- Dosieranlagen: Automatische Systeme, die die chemische Wasseraufbereitung übernehmen (pH-Wert, Chlor).
Fazit
Die korrekte Dimensionierung der Pooltechnik, insbesondere der Sandfilteranlage, ist entscheidend für die Wasserqualität und den Betrieb des Pools. Die Pumpe und der Filter müssen passend zur Poolgröße dimensioniert werden, um eine effektive Umwälzung und Reinigung zu gewährleisten. Regelmäßige Wartungsmaßnahmen wie das Rückspülen des Filters und der Wechsel des Filtersandes sind essenziell, um die Funktionsfähigkeit der Anlage langfristig sicherzustellen